Falkenberg (Mark) – Geheimtipp für Naturfreunde

Unentdecktes Paradies für Naturtouristen und Vogelbeobachter, eine Stunde nordöstlich von Berlin.

Wo einige der bedeutendsten Großschutzgebiete  Deutschlands zusammentreffen, namentlich das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin, der Nationalpark Unteres Odertal und der Naturpark Barnim, schmiegt sich der etwa 1500 Einwohner zählende Ort Falkenberg an die Hänge des Odertals.

Foto Übersicht Falkenberg

Foto Übersicht Falkenberg

Von den Aussichtspunkten der Umgebung mit ihrem interessanten, eiszeitlich  überformten Relief hat man einen Blick über eine seit Jahrhunderten fast unveränderte Kulturlandschaft  von ungeahnter Schönheit und Vielfalt.

Schon bei der Fahrt zwischen Eberswalde und Falkenberg mit der Regionalbahn – die Züge fahren im Stundentakt – wähnt sich der aufmerksame Naturbeobachter in einer längst vergangenen Zeit. Auf den weiten Wiesenflächen des Finowtals und Niederoderbruchs stolzieren Weißstörche und schnappen nach mancher Rote Liste-Art, wie Laubfrosch, Kammmolch und Ringelnatter.

Große Kiebitzschwärme, Rot- und Schwarzmilane, Schreiadler, Rohrweihen u.v.m. besuchen mit Vorliebe die frisch gemähten Wiesenflächen. Auf ihren Ansitzwarten singen Braunkehlchen und Grauammern, Wiesenpieper und Feldlerchen steigen zu ihrem Singflug auf, Kraniche trompeten aus den Auwaldresten und über dem Ganzen kreisen See- und Fischadler.

Nach dem Aussteigen aus dem Zug – eine andere Welt:

Mit 25 Einwohnern pro Quadratkilometer ist das Biosphärenreservat eine der am dünnsten besiedelten Landschaften Deutschlands.